Stresssymptom Sodbrennen: Viel häufiger, als man denken würde, ist Stress ein Auslöser für Sodbrennen und die damit verbundenen, teilweise schmerzhaften, Rückflusssymptome. Die Psyche hat ganz ohne Zweifel einen großen Einfluss auf den menschlichen Körper – und so auch auf das Verdauungssystem.
So können sich psychische Belastungen, wie Stress und Kummer, schnell einmal auf den Magen schlagen. Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol wirken sich negativ auf das vegetative Nervensystem aus, das unter anderem auch für die Steuerung des Magen-Darm-Trakts verantwortlich ist. Dies kann zu einer Überproduktion an Magensäure führen1.
Auch der Schließmuskel der Speiseröhre wird unbewusst gesteuert und kann bei übermäßigem Stress geschwächt werden. So kann saurer Mageninhalt um einiges leichter zurück in die Speiseröhre fließen und führt zu den unangenehmen Beschwerden von Reflux, wozu auch Sodbrennen zählt2.
Ein häufiger Faktor sind außerdem die Essgewohnheiten von gestressten Personen. Im Dauerstress wird häufig unregelmäßig gegessen und öfter zu ungesundem Essen, Fast Food und Fertigprodukten gegriffen – all das begünstigt die Entstehung von Reflux3. Außerdem kann durch Stress die Produktion der Magensäure angekurbelt werden – das beeinflusst den pH-Wert des Mageninhalts, wodurch Sodbrennen und Aufstoßen auftreten können4.
Ständiger Stress schadet auf jeden Fall der Gesundheit, um Sodbrennen durch psychische Belastung zu vermeiden, empfiehlt es sich also Stress zu reduzieren und sich ausgeglichen zu ernähren. Bei langanhaltenden Beschwerden sollte aber auch unbedingt eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden, um Folgeerkrankungen, wie etwa eine Entzündung der Speiseröhre, zu vermeiden.
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